Was Sie über die
MANUELLE THERABIE
wissen sollten
Osteopathisches Konzept: Unsere erfahrenen Therapeuten verwenden manuelle Techniken, die auf osteopathischen Prinzipien basieren, um muskuloskeletale Erkrankungen zu beurteilen und zu behandeln.
Durch manuelle Manipulation und Mobilisation streben wir an, die Gelenkbeweglichkeit wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die Gesamtfunktion zu verbessern.
Gut zu wissen
Therapiezeit: 30 / 45 / 60 Minuten
Behandlungsstufe: fortgeschritten-experte
Intensität: medium-intensiv
Kosten werden bei ärztlicher Verordnung, von Ihrer Versicherung übernommen
Gelenkmobilisation
Verbesserung der Beweglichkeit durch gezielte Mobilisation eingeschränkter Gelenke
Muskel- & Faszienbehandlung
Lockerung verspannter Muskulatur z. B. im Kiefer-, Nacken- oder Gesichtsbereich
Haltungsoptimierung
Korrektur von Fehlhaltungen zur Entlastung des Bewegungsapparats
Individuelle Behandlung
Jede Sitzung wird auf die persönlichen Beschwerden abgestimmt
Schmerzlinderung
Reduzierung von Schmerzsignalen durch gezielte manuelle Techniken
Bessere Durchblutung
Förderung der Durchblutung und des Lymphflusses für schnellere Regeneration
Mehr Flexibilität
Verbesserung der Dehnfähigkeit von Muskeln und Faszien
Aufklärung & Selbsthilfe
Sie erhalten Tipps zur Eigenbehandlung und zum besseren Verständnis ihrer Beschwerden
Kombinierbar
Ideal in Verbindung mit Übungen, Training oder anderen Therapien
Verbessern Sie Ihre
KÖRPERLICHE FUNKTIONALITÄT
Die manuelle Therapie ist ein gezielter, therapeutischer Hands-on-Ansatz zur Untersuchung und Behandlung von Gelenken und Weichteilen. Sie vereint Elemente aus der Physiotherapie und Chiropraktik, um Schmerzen zu lindern, den Bewegungsumfang zu verbessern, Entzündungen zu reduzieren, Entspannung zu fördern und die Gewebereparatur zu unterstützen. Durch manuelle Techniken wie Mobilisation und Anpassung wird die Körperausrichtung optimiert – für mehr Bewegungsfreiheit und eine bessere Funktionalität im Alltag.
FAQ
Die manuelle Therapie ist eine bewährte Methode zur Behandlung von Beschwerden am Bewegungsapparat. Sie ist jedoch nicht für alle Personen in jeder Situation geeignet. In bestimmten Fällen ist ihre Anwendung ausgeschlossen oder nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen möglich.
Absolute Kontraindikationen schließen eine manuelle Therapie aus. Dazu zählen:
Frische oder nicht vollständig verheilte Knochenbrüche
Bösartige Tumore im zu behandelnden Bereich
Offene Wunden, Verbrennungen oder Hautinfektionen
Schwere Gefäßerkrankungen wie tiefe Venenthrombosen oder Aneurysmen
Instabile Gelenke infolge von Bänderschäden
Ausgeprägte Osteoporose mit erhöhter Bruchgefahr
Spinalkanalstenose durch Bandscheibenvorfall oder andere Ursachen
Relative Kontraindikationen erfordern eine individuelle Einschätzung und Anpassung der Behandlung. Dazu gehören:
Überbewegliche (hypermobile) Gelenke
Verminderte Knochendichte (Osteopenie)
Hämatome oder Blutergüsse
Zustand nach operativen Eingriffen, abhängig vom Heilungsverlauf
Schwangerschaft, insbesondere bei Techniken im Bauch- oder Rückenbereich
Entzündliche Schübe bei Arthritis
Überempfindlichkeit gegenüber Berührung oder Druck (z. B. Allodynie)
Einnahme bestimmter Medikamente, die das Blutungsrisiko erhöhen oder die Knochengesundheit beeinflussen
Vor Beginn der Behandlung erfolgt stets eine gründliche Anamnese und Untersuchung. Ziel ist es, mögliche Risiken zu erkennen und eine sichere, individuell abgestimmte Therapie zu gewährleisten. In unklaren Fällen erfolgt die Abstimmung mit anderen medizinischen Fachpersonen.
Für eine gezielte und sichere Behandlung ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Folgende Unterlagen und Informationen sollten zum ersten Termin mitgebracht werden:
Medizinische Vorgeschichte
Relevante Berichte über frühere Operationen, Verletzungen, Erkrankungen oder bestehende Beschwerden.
Medikamentenliste
Eine vollständige Aufstellung aktueller und früherer Medikamente – einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel.
Diagnostische Befunde
Kopien aktueller Röntgen-, MRT- oder CT-Befunde sowie anderer relevanter Untersuchungsergebnisse.
Überweisung oder Rezept
Falls vorhanden, bringen Sie bitte das Überweisungsschreiben oder die ärztliche Verordnung mit.
Bequeme Kleidung
Tragen oder bringen Sie Kleidung, die Bewegungsfreiheit bietet und dem Therapeuten den Zugang zur betroffenen Körperregion erleichtert.
Passendes Schuhwerk
Je nach Beschwerdebild kann spezielles Schuhwerk erforderlich sein, etwa bei Gang- oder Haltungsanalysen.
Frühere Behandlungsinformationen
Details zu bereits erfolgten Behandlungen – z. B. Physiotherapie, chiropraktische Maßnahmen oder andere Verfahren – und deren Wirkung auf Ihre Beschwerden.
Versicherungsunterlagen
Wenn die Therapie von Ihrer Krankenkasse übernommen wird, bringen Sie bitte Ihre Versicherungskarte und alle erforderlichen Dokumente mit.
Zahlungsmittel
Falls Zuzahlungen oder Eigenleistungen erforderlich sind, halten Sie bitte eine geeignete Zahlungsmethode bereit.
Persönliche Notizen
Ein Notizbuch oder ein Ausdruck eigener Fragen und Anliegen kann hilfreich sein, um wichtige Informationen während der Sitzung festzuhalten.
Die Kostenübernahme für manuelle Therapie kann in der Schweiz variieren. Sie hängt unter anderem von Ihrer Krankenversicherung, der Art der Beschwerden sowie vom gewählten Gesundheitsdienstleister ab. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht typischer Regelungen:
Grundversicherung (LaMal)
Die obligatorische Grundversicherung deckt in der Regel nur ausgewählte medizinische Leistungen ab. Spezialisierte Therapien wie die manuelle Therapie sind häufig nur dann enthalten, wenn sie ärztlich verordnet und von einer anerkannten Fachperson durchgeführt werden.
Zusatzversicherung
Viele Patientinnen und Patienten verfügen über eine Zusatzversicherung, die zusätzliche Leistungen wie alternative oder spezialisierte Therapien einschliesst. In diesem Fall kann die manuelle Therapie teilweise oder vollständig übernommen werden. Der genaue Leistungsumfang variiert je nach Versicherungsvertrag.
Ärztliche Verordnung
In einigen Fällen ist eine ärztliche Überweisung erforderlich, damit die Kosten übernommen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Therapie im Rahmen der Grundversicherung erfolgen soll.
Selbstzahlung
Falls keine Kostendeckung durch die Versicherung erfolgt, ist die Behandlung selbst zu bezahlen. Informationen zu Preisen und Zahlungsmodalitäten erhalten Sie direkt bei Physio Dynamics.
Vorabgenehmigung
Bei bestimmten Versicherungen kann vor Beginn der Behandlung eine schriftliche Genehmigung notwendig sein – insbesondere bei höheren Kosten oder bei umfassenden Therapieplänen.
Kostenbeteiligung
Auch bei einer Versicherungsdeckung ist es üblich, dass ein Teil der Behandlungskosten selbst getragen werden muss (Franchise, Selbstbehalt).
Empfehlung
Da die Leistungen und Bedingungen je nach Versicherungsgesellschaft und individuellem Vertrag unterschiedlich sind, empfiehlt es sich, vorab direkt mit Ihrem Versicherer Rücksprache zu halten. So lassen sich Missverständnisse vermeiden und die Finanzierung der Behandlung klären.
Manuelle Therapie, ein Teilbereich der Techniken der Physiotherapie, wird eingesetzt, um muskuloskeletale Erkrankungen durch manuelle Interventionen zu beurteilen und zu behandeln. Sie kann für Menschen jeden Alters geeignet sein, aber der Ansatz und die Techniken variieren je nach Alter und spezifischen Bedürfnissen des Patienten. Hier ist eine Aufschlüsselung:
Säuglinge und Babys: Die manuelle Therapie kann verwendet werden, um Zustände wie Torticollis (verdrehter Nacken), Plagiozephalie (abgeflachter Kopf auf einer Seite) und bestimmte angeborene muskuläre Erkrankungen zu behandeln. Therapeuten für Pädiatrie haben eine spezialisierte Ausbildung, um diese Altersgruppe sicher zu behandeln.
Kinder: Wenn Kinder wachsen und aktiver werden, können sie verschiedene muskuloskeletale Probleme haben, einschließlich Haltungsprobleme, Sportverletzungen und Wachstumsschmerzen. Manuelle Therapie in Kombination mit Übungen kann vorteilhaft sein. Wiederum werden Therapeuten mit pädiatrischer Ausbildung für diese Altersgruppe bevorzugt.
Adoleszente: Diese Altersgruppe, insbesondere aktive Teenager oder solche, die rasche Wachstumsschübe erleben, können von manueller Therapie bei Problemen wie Skoliose, Sportverletzungen und Haltungsproblemen profitieren.
Erwachsene: Erwachsene suchen manuelle Therapie bei einer Vielzahl von Problemen, von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Erkrankungen. Dies kann Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkprobleme, postoperative Rehabilitation und mehr umfassen. Die Techniken und Intensität können je nach individueller Situation und Schmerzschwelle angepasst werden.
Ältere Menschen: Ältere Erwachsene können von manueller Therapie profitieren, um altersbedingte Erkrankungen wie Osteoarthritis, eingeschränkte Mobilität und Gleichgewichtsprobleme anzugehen. Therapeuten müssen jedoch aufgrund der erhöhten Prävalenz von Erkrankungen wie Osteoporose in dieser Altersgruppe vorsichtig sein. Sanfte Techniken, oft in Kombination mit Übungen zur Stärkung und Flexibilität, können besonders vorteilhaft sein.
Kontraindikationen und Überlegungen:
Obwohl manuelle Therapie für jedes Alter geeignet sein kann, gibt es Kontraindikationen und besondere Überlegungen:
Die Fragilität der Knochen sowohl bei sehr jungen als auch bei älteren Menschen erfordert, dass Techniken in bestimmten Zuständen angepasst oder vermieden werden (z. B. Osteogenesis imperfecta bei Kindern oder Osteoporose bei älteren Erwachsenen).
Eine gründliche Untersuchung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass es keine Kontraindikationen wie Frakturen, Infektionen, Tumore oder bestimmte Gefäßerkrankungen gibt.
Der Komfort des Patienten und sein Verständnis für die Therapie sind entscheidend, insbesondere bei Kindern.
Die Zustimmung und Anwesenheit der Eltern kann bei der Behandlung von Minderjährigen erforderlich sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass manuelle Therapie angepasst werden kann, um Menschen jeden Alters zu nutzen. Die Wahl der Techniken und des Ansatzes muss jedoch altersgerecht sein, und Therapeuten sollten die entsprechende Schulung und Erfahrung für die behandelte Altersgruppe haben. Konsultieren Sie immer einen Gesundheitsfachmann, um festzustellen, ob die manuelle Therapie für eine bestimmte Person und Erkrankung geeignet ist.
Die grundlegende manuelle Therapie und die manuelle Therapie auf Basis osteopathischer Konzepte (OMT) ähneln sich in der Anwendung manueller Techniken, unterscheiden sich jedoch in Philosophie, Umfang und Behandlungsansatz.
Vorteile der osteopathischen manuellen Therapie (OMT):
Ganzheitlicher Ansatz: Der Körper wird als Einheit von Struktur und Funktion betrachtet. Die Behandlung zielt nicht nur auf Symptome, sondern auf die Gesundheit des gesamten Körpers ab.
Förderung der Selbstheilung: OMT unterstützt die natürlichen Selbstheilungsprozesse, indem Blockaden beseitigt werden.
Vielfältige Techniken: OMT umfasst verschiedene Methoden wie Dehnen, sanften Druck und Widerstandsbewegungen.
Ursachenorientierte Behandlung: Statt nur Symptome zu lindern, werden die Ursachen des Problems erkannt und behandelt.
Cranio-Sakrale Techniken: Sanfte Manipulationen am Schädel können den Fluss der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit positiv beeinflussen.
Viszerale Manipulation: Einschränkungen an inneren Organen können gelöst und deren Funktion verbessert werden.
Grundlegende manuelle Therapie:
Konzentriert sich hauptsächlich auf muskuloskeletale Beschwerden wie Gelenkblockaden, Muskelverspannungen und Faszienbeschränkungen.
Verwendet Gelenkmobilisationen, Manipulationen, Weichteiltechniken und gezielte Dehnungen.
Zielt meist auf die gezielte Behandlung des betroffenen Bereichs ab.
Wesentliche Unterschiede:
Philosophie: OMT betrachtet den Körper als ganzheitliches System, während die klassische manuelle Therapie sich stärker auf lokale Beschwerden fokussiert.
Behandlungsumfang: OMT schließt auch craniosakrale und viszerale Techniken ein, die über das Muskuloskelettsystem hinausgehen.
Behandlungsziele: Beide zielen auf Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung, OMT fördert zudem die körpereigenen Heilungsprozesse.
Sitzungsdauer und Häufigkeit: OMT-Sitzungen sind oft länger und können seltener stattfinden.
Der individuell beste Therapieansatz richtet sich nach den Bedürfnissen und dem Zustand der Patientin bzw. des Patienten. Eine fachliche Beratung hilft, die passende Behandlung zu wählen.
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